Eigentum gegen Wind und Wetter schützen
Im Juni dieses Jahres ließ das Sturmtief „Ela“ die Anwohner Nordrhein-Westfalens, Hessens und Niedersachsens wieder die immense Kraft der Naturgewalten spüren. In nur wenigen Stunden verursachte „Ela“ laut Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) einen Schaden von rund 650 Millionen Euro an privaten Gebäuden und Kraftfahrzeugen. Die Versicherer verzeichneten mehrere hunderttausend Versicherungsfälle. Nun drohen mit den kommenden Herbstmonaten neue Stürme und auch Starkregen. Wie aber kann man sich und sein Eigentum schützen?
Stürme und starke Unwetter in Deutschland haben in den letzten Jahren zugenommen. Während des Tiefdruckgebiets „Ela“ im Juni dieses Jahres wurden sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 km/h und gebietsweise rund 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen.
Richtiges Handeln bei drohender Gefahr
Wie kann man sich gegen die Gefahren, die von Stürmen ausgehen, vorbereiten? Den besten Schutz bietet eine Kombination aus eigenverantwortlichem Handeln und der passenden Versicherung, z. B. einer Hausratversicherung. Jeder Haushalt hat die Möglichkeit, sich durch eigene Maßnahmen gegen schwerere Schäden zu schützen und das Risiko durch bedachtes Handeln zu verringern. Dazu gehören die Instandhaltung des Gebäudes, wie das Reinigen von Dachrinnen und Fallrohren, das regelmäßige Prüfen und Beseitigen von Mängeln, wie beschädigter Dachpfannen und ein adäquater Versicherungsschutz. Auch die Installation von Rückstauventilen kann zusätzlichen Schutz gegen Überflutungen durch Starkregen bieten.
Besitzer von Wohngebäuden sollten dabei immer darauf achten, dass ihr Eigentum den Landesbauordnungen entspricht und sich somit an die Konditionen des Vertrages halten, damit sie im Schadenfall keine Abzüge in der Versicherungsleistung der Hausratversicherung (oder Wohngebäudeversicherung) befürchten müssen.
Quelle: Verband öffentlicher Versicherer